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Ehre wem Ehre gebührt

von Friederike und Dieter | Stand: 02.04.2017 |Lesedauer: 2 Min.

Da liegt er nun auf dem Schreibtisch, der Zeitungsschnipsel. F. hat ihn ausgeschnitten. Sie fand das Foto irgendwie inspirierend. Ein kleiner Blog-Schnipsel zu: Ehre wem Ehre gebührt.

Sie meinte ich soll ihn mal anschauen. Was mir dazu einfällt. Ein bisschen so wie bei John Berger.  Spielte mit seiner Tochter das Ansichtskartenspiel. Aus einem Stapel mit Kunstkarten eine Karte ziehen. Und der andere soll das Bild darauf beschreiben und deuten was ihm dazu einfällt.

Wir schauen das Bild gemeinsam an.

Das machen wir manchmal so.

Auch mit anderen Sachen. Mit Sätzen, Tönen, Gegenständen.

Halt was so im Alltag auftaucht und uns anspricht.

Oder von uns entdeckt werden will.

Ehre wem Ehre gebührt

Ehre wem Ehre gebührt: Nach der Vereidigung des Bundespräsidenten steht: Ursula Steinmeier in der Mitte
Ursula Steinmeier ist der wirkliche Star

Uns fiel beim Betrachten des Fotos von der Amtseinführung unseres neuen Bundespräsidenten das ungewöhnliche Setting auf.

Das Foto zeigt den neu gewählten Präsidenten nach der Vereidigung mit Ehefrau und seiner strahlenden Mutter in der Mitte des Bildes.

Da Steinmeier 61 Jahre alt ist, müsste seine Mutter mindestens um die achtzig Jahre alt sein. Wir schätzen sie auf dem Foto eher auf sechzig Jahre, so selbstbewußt und glücklich steht sie in der Mitte, zwischen Sohn und Schwiegertochter, die sie am Arm hält.

Abgesehen davon, dass, wie es so schön heißt, Steinmeier aus kleinen Verhältnissen kommt, und sein Vater nicht das Glück hatte an dieser Zeremonie teilnehmen zu können, kann jeder nachvollziehen, wie stolz eine Mutter ist, wenn sie sieht, wie anerkannt und erfolgreich ihr Sohn ist.

Was uns besonders berührt hat, ist nicht so sehr die Krönung der Karriere dieses Erfolgsmenschen, sondern die Selbstverständlichkeit mit der er und seine Frau in diesem Moment ihres Lebens, auf dem Podium des Bundestages, seine Mutter in die Mitte nehmen und ihr die Ehre geben.

Schön dass unser neuer Bundespräsident die Liebe und Dankbarkeit zu seiner Mutter nicht versteckt (verstecken muss), und öffentlich dazu steht: Ehre wem Ehre gebührt.

Ein wahrlich männlicher Akt.

Heidelberg, 2017

 

Und jetzt du.

Was meinst du zu dem Bild?

Was fällt dir dazu ein?

Schreib uns deine Assoziationen.

Wir lesen sie sehr gerne.

Weiterlesen:

  1. Die Kraft innerer Bilder

Kategorie: engagieren Schlagwörter: #annehmen #Ehre #Familie #Herkunft #Verbundenheit

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